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Schwungvoll gewandelt

Am 26.7. wurde ein frisch saniertes Institutsgebäude seinem Nutzer, der Technischen Universität München, übergeben. Der erste Bauabschnitt der Sanierung und des Umbaus eines Stammgebäudes der TU ist damit weitgehend abgeschlossen.

Die neue Außenhülle des Hauses gliedert sich in Brüstungen und Pfeiler, welche die Flucht vorhandener Fertigteil-Stützen aufnehmen. Ab dem zweiten Obergeschoss schwingen sie zurück und reagieren so auf die bestehende Konstruktion des Stahlbetonbaus. Für ein nuancenreiches Farbspiel sorgt ein metallisch schimmernder, titangrauer Vormauerklinker. Die vorgehängte Fassade garantiert mit Luftschicht und Dämmung einen hohen, den aktuellen Anforderungen an einen Neubau entsprechenden Wärmedämmstandard. Zudem bezieht ein neu geschaffener Fernwärme-Anschluss das energetisch optimierte Gebäude in die Belange erneuerbarer Energien mit ein und trägt so zusätzlich zur CO2-Einsparung bei.

Im Inneren des Gebäudes wurde der sanierungsbedürftige Bestand bis auf das prägnante Stahlbetonskelett rückgebaut, die vorgefundene Gebäudestruktur optisch herausgearbeitet. In einem zweiten Bauabschnitt wird bis zum Jahr 2013 ein weiterer Gebäudeteil entsprechend saniert. Der im Bestandzurückgesetzte Haupteingang wird dabei an den Straßenraum gelegt. Er soll in einen gebäudehohen Luftraum münden, der durch farbige, aus dem Bestand übernommene Kunstfenster eindrucksvoll inszeniert wird.