Über den Umgang mit – materiellen wie inhaltlichen – Ressourcen in der Architektur diskutiert Andreas Hild am 7. Juni 2012 im Deutschen Architekturzentrum DAZ, Berlin, mit dem Generalkomissars des deutschen Beitrags zur diesjährigen Architekturbiennale in Venedig, Muck Petzet, und dem Mitherausgeber des Begleitkatalogs, Florian Heilmeyer.
„Die Auseinandersetzung mit dem Vorhandenen ist in Deutschland zur wichtigsten Aufgabe der Architekten geworden.“ So das kuratorische Statement, mit dem Muck Petzet bei der 13. Internationalen Architekturausstellung (29. August – 25. November 2012) antritt. Sein Beitrag „Reduce / Reuse / Recycle“ überträgt ein Wertesystem aus der Abfallwirtschaft auf das Bauen im Bestand: Der geringste Eingriff, der geringste Energieaufwand ist demnach der beste: Vermeidung / Weiternutzung / Veränderung lautet die – auf Architektur übertragene – ‚Abfallhierarchie’.
Beispielhaft für ein materielles, aber auch inhaltliches Weiterbauen am Bestand steht für das DAZ als Veranstalter des „Y-Table-Talk“ am 7. Juni die Arbeit von Hild und K Architekten.