Die Neue Pinakothek, einer der größten Museumsneubauten Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg, wurde in den Jahren 1975 bis 1980 nach den Plänen des Architekten Alexander von Branca im Stil der Postmoderne erbaut. Das Innere des gegenüber der Alten Pinakothek (Leo von Klenze) gelegenen Baus besteht aus zwei Trakten: Während in den 22 Sälen und 11 Kabinetten bedeutende Kunstwerke des 19. Jahrhunderts ausgestellt sind, beherbergt der westliche Teil des Gebäudes die Direktion der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, ein kunstwissenschaftliches Institut, eine Bibliothek, Restaurierungsateliers und Labore. Die Sanierung soll das Gebäude technisch und funktional an die über die Jahrzehnte veränderten Nutzungsanforderungen anpassen. Im Zentrum stehen dabei Schadstoff- und Brandschutzsanierung, technische Ertüchtigung und Lichtkonzept. Den Planungsauftrag erhielt 2015 eine Arge aus Caruso St. John (London) und Hild und K Architekten. Im Juli 2021 begann mit den Tiefbauarbeiten die Sanierung des Gebäudes.