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Erweiterung und Sanierung Heinrich-Heine-Gymnasium

Das Münchner Gymnasium muss sein Raumangebot vergrößern. In einem ersten Bauabschnitt wird daher ein Erweiterungsbau errichtet, der in jedem seiner vier Obergeschosse ein Lernhaus-Cluster aufnehmen soll. Die für dieses innovative Konzept fächer- und jahrgangsübergreifenden Lernens erforderlichen Klassen- und Gruppenräume gruppieren sich um eine gemeinsame Mitte, die für verschiedene Aktivitäten zur Verfügung steht. Die sich daraus ergebenden drei Spangen wurden versetzt angeordnet, so dass räumlich Diagonalbeziehungen entstehen. Auf Grund der Brandschutzvorgaben ergibt sich für das Lernhaus die Notwendigkeit umlaufender Balkone, die als Fluchtwege fungieren. Der Entwurf entwickelt aus diesem dominierenden Bauteil einen individuellen Ausdruck. Es wird als vorgestellte Hybridkonstruktion errichtet und sorgt so für einen eigenständigen tektonischen Charakter des Gebäudes. Neben den mehrheitlich verwendeten Holzelementen kommen im Haupttragwerk und im Sockelbereich robustere, profilierte Betonfertigteile zum Einsatz. In Holz wird auch die hintere Fensterebene ausgeführt. In drei weiteren Bauabschnitten sind die Sanierung der Bestandsgebäude mit Fachklassen und einer Dreifachsport- und Schwimmhalle sowie der Neubau einer Einfachsporthalle geplant.

Projektinformationen

Projekttyp: Bauen im Bestand, Schule
Standort: München
Bauherr/in: Landeshauptstadt München
Projektstatus: Im Bau
Architektur: Hild und K Architekten
Andreas Hild, Dionys Ottl, Matthias Haber, Frank Ziegler
Projektleitung: Susanne Welcker (Architektur), Elke Unterberger (Bauleitung)
Mitarbeit: Lariza Johnen, Claudia Stolte, Maarten Naumann, Nurrahmi Fauziah, Firas Abu Tafish, Sérgio de Sá, Kristina Schramm, Lukas Kevekordes, Magdalena Oleksy