Die BIM World MUNICH ist ein Event für die Digitalisierung der Bau-, Immobilien- und Facility Management Branche. Die jährlich in München stattfindende Veranstaltung setzt sich zusammen aus einem zweitägigen internationalen Kongress auf acht Bühnen und einer Messe mit integrierten offenen Foren. Als Keynote Speaker der Bayerischen Architektenkammer sprach Hild und K Geschäftsführer Matthias Haber hier am 26. November über „Zirkuläres Bauen“.
Sein Vortrag überschrieb er mit der (leicht provokanten) Frage: „Warum zirkulär, wenn es auch dauerhaft geht?“ Im Grunde, so die Überzeugung des Hild und K Geschäftsführers, beinhaltet zirkuläres Bauen immer etwas Dauerhaftes. Denn auch nach dem Rückbau führen die wiederverwendeten Materialien ein zweites, drittes oder viertes Leben. Der Bestand bildet so in unterschiedlichster Form die Grundlage beziehungsweise das Inventar für das Weiterbauen. Jenseits des materiellen Werts besitzt dieses zudem einen emotionalen Wert. Als zeichenhafte Ressource verstanden, schafft es kulturelle Kontinuität und birgt Potenziale für die ästhetische Entwicklung einer zirkulären Architektursprache. Dass digitale Zwillinge für diesen Prozess essenziell sind, liegt auf der Hand.