Der technische Fortschritt macht’s möglich: Um den ganzen Stadtteil München-Schwabing mit Strom zu versorgen, ist heute nur noch ein wesentlich kleineres Gebäude nötig als früher. Der Abriss des alten Umspannwerks macht Platz frei für Wohnungen und Büros.
Mit der Planung des neuen technischen Gebäudes sind Hild und K Architekten beauftragt. Die Fassade des inzwischen weitgehend fertiggestellten Neubaus nimmt auf dessen technische Bestimmung Bezug: Prägend für die Gliederung sind die drei Einbringöffnungen für die nach wie vor beeindruckend großen Transformatoren. Das zweite dieser Elemente wurde am 8. September eingebaut. Und weil man so etwas nicht alle Tage sieht, hat unser Kollege Carlos Moya eine kleine Fotoreportage vom Ortstermin mitgebracht.
Bereits im ersten Morgenlicht kommt der Schwertransport in der Münchner Arcisstraße an.
Da steht der „Trafo“ dann erst einmal, während die Gebäudeöffnung für die Montage vorbereitet wird.
Über Schienen wird er dann an seinen endgültigen Platz gebracht.
Geschafft! In den kommenden Tagen wird die Einbringöffnung zugemauert und bis Ende des Jahres soll auch der dritte „Trafo“ an Ort und Stelle sein. Große Kupferbleche werden dann die Fassade nach außen schließen und durch das verwendete Material einen weiteren Hinweis auf die Bestimmung des Gebäudes liefern.