Mit dem Wintersemester 2023/2024 tritt Hild und K Büropartner Matthias Haber die Professur für Entwerfen und Konstruieren im Bestand an der Berliner Hochschule für Technik (BHT) an. Seine Ernennung erfolgte bereits im September durch Werner Ullmann, zu diesem Zeitpunkt Präsident der BHT.

Angesichts von Klimakrise und Ressourcenknappheit liegt die Zukunft der Architektur im Weiterbauen. Matthias Haber freut sich besonders, seine breiten Fachkenntnisse und praktischen Erfahrungen auf diesem Gebiet an künftige Kolleginnen und Kollegen weitergeben zu können. Um Gebäude, Innenräume und städtische Räume „zukunftsfähig“ zu machen, hält er es insbesondere für notwendig, eine spezifische Ästhetik aus der Integration vorhandener Bauteile zu entwickeln. Zum anderen ist er der Überzeugung, dass eine tektonische Bauweise, die Reversibilität in sich trägt und Eingriffe ermöglicht, nicht nur hilfreich ist für den Substanzerhalt, sondern gerade für Profanbauten „überlebenswichtig“.

Zur Vermittlung der entsprechenden Fähigkeiten setzt Haber am „Haus für Bauwesen“ auf dialogische und diskursive Unterrichtsmethodik sowie auf enge Zusammenarbeit mit benachbarten Fachdisziplinen. Die Anwendung der Inhalte sollen Studierende innerhalb eines Umbauateliers erproben. In diesem Labor des gemeinsamen Erforschens und Verstehens können sie voneinander lernen sowie unterschiedliche Blickwinkel und Ansichten diskutieren, auch mit den Lehrenden.

Im Rahmen des Hochschulnetzwerks „Zukunft findet Stadt“ wird sich der BHT-Professor am 26. November um 18 Uhr mit einem Beitrag zum Thema „zirkuläres Bauen“ im Impact Hub Berlin erstmals auch einer breiten Öffentlichkeit präsentieren.

Dem Büro Hild und K und seinen Projekten bleibt Haber als Führungspersönlichkeit erhalten. So können künftig alle Beteiligten von den Wechselwirkungen zwischen Praxis, Forschung und Lehre profitieren.