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BIM im Bestand

Wenn es um digitale Werkzeuge und Methoden im Planen und Bauen geht, stehen meist Neubauprojekte im Vordergrund. Leitfäden, die das Wissen zur Anwendung der BIM-Methode im Bestandsbau zusammentragen und praxisgerecht aufbereiten, gibt es bisher kaum. Um diese Lücke zu schließen, hat die Bundesarchitektenkammer (BAK) eine entsprechende Handreichung erstellt. Der Leitfaden „BIM für Architekten – Digitalisierung und Bauen im Bestand“ wurde von einer Arbeitsgruppe unter Federführung der Bayerischen Architektenkammer erarbeitet. Ihr gehört auch der Hild und K Büropartner Matthias Haber an.

Dabei kann er einen reichen Schatz an praktischen Erfahrungen einbringen, denn Hild und K stellen bereits seit 2008 Planungsprozesse sukzessive auf die BIM Methodik um. Zahlreiche Projekte wurden so bereits zur erfolgreichen Übergabe an den Bauherrn und zur Realisierung gebracht. Der tiefgreifende Umbau und die umfassende Sanierung des Baywa-Hochhauses etwa wurde an den zwei Bürostandorten München und Berlin parallel geplant. Ein datenbankbasiertes Arbeiten machte es möglich.

Aus Sicht des Büros ist BIM nicht nur auch, sondern gerade für das Bauen im Bestand geeignet. Etwa, weil erst mit dieser Methodik die hinreichende Qualität eines Bestandsaufmaßes und damit verbundener Daten als Grundlage für Planungssicherheit zu garantieren ist. Höchste Zeit also, dass dem Thema „Digitalisierung und Bauen im Bestand“ die angemessene Aufmerksamkeit zuteil wird.