Alternative Histories

Alternative Histories (nicht Facts!!) heißt eine eher ungewöhnliche Architekturausstellung, die am 23. März 2019 in London eröffnet wurde.

Das Belgische Büro Veldwerk Architecten hatte sich gemeinsam mit der britischen Architecture Foundation und der Drawing Matter Foundation an internationale Büros gewandt, deren Arbeit explizit Bezüge zum architektonischen Erbe herstellt, darunter auch Hild und K. Sie wurden gebeten, jeweils eine historische Skizze „weiterzudenken“. Das so entstehende Modell sollte einen Bogen schlagen von der Vergangenheit zur Gegenwart, von der kulturellen Inspiration zum aktuellen Entwurf. Und so die Entstehungsbedingungen von Architektur beispielhaft reflektieren.

Hild und K interessierten sich vor allem für die räumlichen Aspekte der ihnen zugespielten Zeichnung von James Gowan, die auf die Umrisse eines Automobils referiert.

Projiziert man die Form ins Negative, lässt sie sich als ein in sich gestaffelter Hof interpretieren. Die Abbildung zeigt einen Laserschnitt durch zweihundert Blätter.

Durch Repetition und Variation wurde das Motiv fortgeschrieben und entwickelte differenzierte räumliche Qualitäten, hier repräsentiert im Holzmodell „The Zip“ (M: 1:1.500).

Die Ausstellung, die auch Arbeiten von Bovenbouw Architectuur, Caruso St John Architects & Siw Thomas, Christ & Gantenbein, Edelaar Mosayebi Inderbitzin Architekten, EM2N, Hans van der Heijden Architect, Knapkiewicz & Fickert Architekten, Lütjens Padmanabhan Architekten, Marie-José Van Hee Architecten, Office Winhov, Robbrecht en Daem Architecten und vielen anderen zeigt, ist noch bis zum 14. April 2019 zu sehen.