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Neue Gastlichkeit

Das Münchner Maximilianeum wurde 1874 nach Plänen von Friedrich Bürklein erbaut und dient seit 1949 – mittlerweile mehrfach erweitert – als Sitz des Bayerischen Landtags. Hild und K Architekten sind mit der Neugestaltung der im Altbau gelegenen Gaststätte beauftragt, die zuletzt in den frühen achtziger Jahren umgebaut wurde. Zeitgemäßen Ansprüchen entspricht sie bisher weder in hygienischer noch in ästhetischer Hinsicht. Nach ihrer Modernisierung sollen die vier Räume als Rückzugsort für Abgeordnete und repräsentativer Treffpunkt für Besucher zum Verweilen einladen und gleichzeitig ihren Charakter als unverwechselbare Bestandteile des bedeutenden Baudenkmals behaupten.

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Den historischen Bezug stellen Andreas Hild und Dionys Ottl her, indem sie ein im Gebäude vorgefundenes Bürklein-Ornament unterschiedlich – etwa in Holz oder Putz – interpretieren. Als Thema mit Variationen prägt dieses Ausstattungsmerkmal die individuellen Nutzungsbereiche. Auch die Farbgebung orientiert sich an historischen Malereien und Materialitäten. Daneben werden Teilbereiche der Gastronomie neu geordnet, die Thekensituationen dem Betriebsablauf angepasst und das abgenutzte Mobiliar ersetzt.

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